Stellungnahme

Bereits im Dezember 2024 veröffentlichte die GMK eine Stellungnahme zur Diskussion rund um den sogenannten Social Media Ban aus Australien. Mit dem Positionspapier „Medienkompetenz fördern statt soziale Medien verbieten“ zeigte die GMK auf, warum pauschale Verbote keinen nachhaltigen Schutz bieten. Ein Social-Media-Verbot für junge Menschen unter 16 Jahren mag als kurzfristige Schutzmaßnahme attraktiv erscheinen, greift jedoch langfristig zu kurz. Es basiert auf einer bewahrpädagogischen Haltung, die weder die Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen ausreichend berücksichtigt noch die Bedeutung digitaler Plattformen als Kommunikations-, Lern- und Partizipationsräume anerkennt. Schutz ist wichtig, doch einseitige Verbote sind keine nachhaltige Lösung.

Stattdessen braucht es medienpädagogische und Medienschutzkonzepte für Einrichtungen, Hilfestellungen für Familien und politische Bemühungen für die Förderung medienpädagogischer Angebotsstrukturen und die Regulierung von Plattformen. Das Ziel ist ein Bündel aus präventiven Maßnahmen und pädagogischen Angeboten, das Gefahren minimiert, Medienkompetenz stärkt und die Teilhabe von Jugendlichen an einer digital vernetzten Gesellschaft ermöglicht.

Die ausführliche Stellungnahme finden Sie hier: https://www.gmk-net.de/2024/12/16/medienkompetenz-foerdern-statt-soziale-medien-verbieten/